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Grau

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Grau Grau ist eindeutig gerade meine Farbe. Grau meine Stimmung -  nicht richtig schwarz, aber weit weg von strahlender Helligkeit. Grau - Licht absorbierend, nicht so sehr wie Schwarz, aber merklich. Grau - Energie absorbierend. Alles ist anstrengend. Grau ist mein Leben. Nicht schrecklich finster und schwarz, aber leblos, farb- und geruchslos. Kein wirklicher Grund zum Jammern, doch nicht das was ich will. Grau wie Morast - zäh, träge,mich umklammernd. Grau wie Winterwetter - nasskalt, ohne Horizont, Migräne erzeugend.

Heimreise

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Heimreise   ... plötzlich ist dieser Begriff für mich mit einem ganzen Gefühlscocktail verbunden. Generell bin ich nicht so der sentimrntale Typ. Romantik finde ich unter Umständen ganz nett, ist aber nix, was ich zum Leben oder wohlfühlen brauche. Ich schmelze auch nicht beim Anblick von Babies dahin. Gefühllos bin ich auch nicht,aber alles in Maßen. Gefühle sind mir unheimlich. Sie neigen dazu, sich eignmächtig zu vergrößern, verändern oder sich zu verwandeln. Aus Wohlfühlen wird Angst, aus Liebe Haß, Freude wird zur Angst, oder alles umgefreht. Einfach unberechenbar. Manchmal kann ich vorhersehen, wie sich eine Situation entwickelt. Kann mich auf die entstehenden Gefühle vorbereiten. Aber ich exponiere mich nicht gerne. Dass dieses Wochenende mal wieder eine Herausforderung wird war klar. Vorsichtshalber habe ich mich auch schon mit Tavor (dem besten Freund von Sozialphobikern und von Panikattaken geplagten) eingedeckt. Schon mal voraus: Hab ich nicht gebraucht! Trotzd

Alleine leben seit 20+-Jahren, wie geht das?

Das ist eine Frage, die mir ab und an gestellt wird. Gleich danach kommt: Freiwillige Entscheidung? Zu wählerisch? Warum? Antworten: Teilweise ja - na ja - Damals hat es in mein Leben gepasst, jetzt weis ich nicht mehr, wie ändern. So geht es, wie ich glaube ganz vielen in meinem Alter. Männlein wie Weiblein. Bin ich einsam? Ja, manchmal. Besonders ab und an abends oder an Sonntag Nachmittagen. Lebe ich alleine? Na ja, kommt auf die Wahrnehmung an. Im Laufe der Jahre hatte ich ettlich imaginäre Beziehungen. Mein aktueller "Partner" sieht einem Schauspieler ähnlich. Vorteil: Er hat Zeit, wenn ich Zeit habe. Allerdings gewinne ich jede Diskussion und das ist schon blöde. Ist das befriedigend? Der Sex ist nicht schlecht, er kann Gedanken lesen! Emotional? Besser als nix. Aufblasbare Partner kommen für mich nicht in Frage, schon aus Platzgründen. Was wäre ich denn bereit zu tun um das zu ändern? Nun ja, das ist Tagesformabhängig. An manchen Tagen einiges, an anderen nix.

Impressionen unterwegs

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Zeitmaschine II

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...und weiter geht´s. Ich kann Euch schon hören "..Wohnung??Job?? Wie das denn?" Ausgangssituation war ja, das ich mit meiner Tochter und deren Freund zusammen wohnte. Das Ganze ging ja ganz gut, war aber natürlich nicht ideal. Da ich ja an die Redewendung "erzähl dem Kosmos/Schicksal/Gott was du brauchst und es kommt zu Dir" fest glaube, hab ich das getan und absolut jeden angequatscht der zuhören wollte - oder auch nicht. Nach einigen Versuchen und Vorstellungsgesprächen (anderes Thema, anderer Post) hab ich mich mal wieder auf eine Anzeige beworben. Was im voraus nicht zu erkennen war: Das Angebot lief über eine Personalvermittlung. Aber egal. Der Job, den ich wollte war weg bist der Vermittlungsgutschein kam, es gab jedoch andere Angebot. Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Ich hab was gefunden! Seit März arbeite ich jetzt im Büro einer Sanitärfirma. Wie immer ist der Job nicht ganz das, was in der Beschreibung stand. Größter Vorteil: Ein unbefristet

Zeitmaschine - Sprung nach heute I

Hi, als ich die Seite gestartet habe war ich noch arbeitslos, bzw. ich habe Kurse belegt. Dann kam die Jobsuche. Damit einhergehend die Erkenntnis, dass ich mich von meinem Traumjob/Arbeitsumfeld wohl verabschieden muss. Ich liebe Start-ups. Natürlich kenne ich die ganzen Klischees und Nachteile. Allerdings ist all das, was für andere ein Nachteil ist für mich keines. Ich hab kein Problem mit Überstunden, mag Chaos und gerne auch mal Lautstärke, finde gerne eigene Lösungen für Probleme ohne mich dabei verlassen zu fühlen. Brauche kein top ausgestattetes Büro und regelmäßige Systhemabstürze bedeuten für ich kein Ärgernis,sondern mehr Zeit zum Quatschen. Die Zusammenarbeit mit jungen Leuten liebe ich total und fühle mich auf Büroparties und Pizza-und-Bier-Freitagen nciht fehl am Platz. Dummerweise bin ich jetzt aber raus aus deren Suchschema. Von der Arbeitgeberseite verstehe ich das total. Da ich super in meinem Job bin, koste ich deutlich mehr als die üblichen Berufsanfänger, Stude

Unterwegs

Ich bin auf Reisen. In den Süden. Und wie immer mit gemischten Gefühlen. Ich fahre zu einer Familienfeier: meine Enkeltochter wird getauft. Eigentlich ne schöne Sache - aber mir selbst geht es gerade nicht gut und die ganze Angelegenheit bietet jede Menge Konfliktpotential. Meine ältere Tochter (Mutter der kleinen) hat nach wie vor Probleme mit mir umzugehen. Sie hat keinen Bezug zum Thema Depressionen und meinen Umzug nach Berlin sieht sie fast als persönlichen Angriff. Schließlich bin ich nicht als Oma für meine Enkel da, die immerhin 4 + 2 Jahre nach meinem Umzug auf die Welt kamen. Dann ist jetzt auch noch meine jüngere, in Berlin lebende Tochter schwanger und natürlich kann und werde ich da als Oma in die Vollen gehen. Als zusätzliche ..... Herausforderung hat meine Tochter auch noch ihren Vater mit dessen neuer Freundin eingeladen.Die ist die klassischen 25 Jahre jünger. Nicht falsch verstehen, wir beide haben kein Problem miteienander. Wir waren jung und hatten keine große Li